Wie sich der Ó¢»ÊÓéÀÖ der Zukunft entwickeln soll
Auf dem H?nggerberg entwickelt die ETH Z¨¹rich ihren Ó¢»ÊÓéÀÖ der Zukunft ¨C heute hat der Stadtrat von Z¨¹rich einen weiteren Meilenstein gesetzt, damit dort ein urbaner Ó¢»ÊÓéÀÖ f¨¹r Lehre, Forschung und Begegnung entstehen kann.
Der ETH-Ó¢»ÊÓéÀÖ der Zukunft ist ein st?dtischer Ó¢»ÊÓéÀÖ. Er verbindet R?ume zum Studieren, Forschen und Arbeiten mit Orten der Freizeit und der Begegnung. Er ist offen f¨¹r ETH-Angeh?rige, G?ste und Besucher. Sport-, Freizeit-?, Familien-? und Wohnangebote geh?ren ebenso zum Ó¢»ÊÓéÀÖ wie innovative Bildungsangebote, neuste Forschungstechnologien und der Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft.
Sein Erscheinungsbild gem?ss Masterplan ?ETH Ó¢»ÊÓéÀÖ H?nggerberg 2040? wird mit seiner Nachbarschaft moderner und historischer Geb?ude, mit ?ffentlichen G?rten, Pl?tzen und belebten Strassen mit Caf¨¦s, L?den, Veranstaltungen und Ausstellungen noch urbaner sein als heute.
Ein zentraler Boulevard b¨¹ndelt die Hauptverkehrsstr?me und schafft mehr Raum f¨¹r Fussg?nger. Rund um den Ó¢»ÊÓéÀÖ f¨¹hrt der H?nggerbergring mit einer Allee. Er markiert die Grenze zum umliegenden Landwirtschafts- und Naherholungsgebiet, das erhalten bleibt.
Urbane Qualit?ten durch Verdichtung
Das war am Anfang der ETH-Pr?senz auf dem H?nggerberg noch anders: Zwar befl¨¹gelte die Ó¢»ÊÓéÀÖ-Idee schon die Pl?ne der 1950er und der 1960er-Jahre. Trotzdem blieb die ?ETH H?nggerberg? zun?chst eine ?Aussenstation?, die neben Ausbildung, Grundlagenforschung und Verpflegung kaum soziale Einrichtungen oder kulturelle Angebote kannte.
Das ?nderte sich nach der Jahrtausendwende: ab 2003 verdichtete sich der Ó¢»ÊÓéÀÖ H?nggerberg zum ?Stadtquartier f¨¹r Denkkultur?, das Wissenschaft, Unternehmen und ?ffentlichkeit nachhaltig verbindet. Basis daf¨¹r waren der Masterplan ?Science City? (2005) und die Sonderbauvorschriften der Stadt Z¨¹rich (2007).
Nun entstanden Freizeit- und Familieneinrichtungen wie das Sport Center (2009), die studentischen Wohnungen (2016) oder Kinderkrippen. Detailhandel und Gastronomie wurden ausgeweitet sowie ?ffentliche Veranstaltungen eingef¨¹hrt, die den Ó¢»ÊÓéÀÖ erlebbar machen: darunter der Treffpunkt Science City (seit 2006), Ausstellungen, Besucherf¨¹hrungen oder die Active Sundays, ein Sport- und Bewegungsevent f¨¹r Kinder (seit 2015).
Raum f¨¹r wissenschaftliche Innovationen
Kennzeichnend f¨¹r den neuen Masterplan ?ETH Ó¢»ÊÓéÀÖ H?nggerberg 2040? ist, dass er den Ó¢»ÊÓéÀÖ der Zukunft nicht neu erfindet, sondern die bisherige Entwicklung zu einem stimmigen, st?dtebaulichen Ganzen verdichtet, wie die Architektur-Zeitschrift ?Hochparterre? lobend schrieb. So sagt Ulrich Weidmann, ETH-Vizepr?sident f¨¹r Infrastruktur: ?Auf dem H?nggerberg ist der Ó¢»ÊÓéÀÖ die Ikone und nicht ein einzelnes Geb?ude.?
Die Ziele des Masterplans liegen den ¨¹berarbeiteten Sonderbauvorschriften zugrunde, die der Stadtrat von Z¨¹rich heute dem Gemeinderat ¨¹berwiesen hat (vgl. Box), da die Ó¢»ÊÓéÀÖentwicklung mit den heutigen Vorschriften bald an eine Grenze st?sst.
Anstoss der baulichen Entwicklung ist der Raumbedarf aus Lehre, Forschung und Wissenstransfer, und das Ziel, auf dem Ó¢»ÊÓéÀÖ ein attraktives Umfeld zu schaffen, das Spitzenforschende und Talente aus aller Welt anzieht. Angetrieben wurde der Raumberdarf durch neue, vor 2000 kaum vorhersehbare Forschungsgebiete¨C zum Beispiel die personalisierte Medizin oder nachhaltiges Bauen und digitale Fabrikation.
In der Baut?tigkeit spiegelt sich das ab 2010: In dieser Phase errichtete die ETH das Laborgeb?ude Molecular Health Science Platform (2012) sowie die Forschungslabors f¨¹r nachhaltiges und digitales Bauen, das House of Natural Resources (2015) und das Arch_Tech_Lab (2016).
Diese Entwicklung dauert an: Digitalisierung und k¨¹nstliche Intelligenz ver?ndern Forschungsalltag und Arbeitsabl?ufe. Ausserdem arbeiten ETH-Forschende an den Grundlagen der Quantencomputer. Entsprechend z?hlen ein Physik-Geb?ude und ein neues wissenschaftliches Rechenzentrum zu den n?chstgeplanten Bauten.
Der Wert des Gr¨¹nraums
Masterplan und Sonderbauvorschriften setzen gezielt r?umliche Nutzungsschwerpunkte: Die geplanten Hochbauten zum Beispiel sollen an der zentralen Piazza und am Boulevard stehen, also direkt bei den grossen Fussg?ngerstr?men. Durch die r?umliche Konzentration der Geb?ude lassen sich besonders die Gr¨¹nr?ume und Parks erhalten und aufwerten (z.B. Flora-Ruchat-Roncati-Garten).
An einer heute brachliegenden Stelle im s¨¹dwestlichen Bereich des Ó¢»ÊÓéÀÖ soll ein dritter Park entstehen. Neben dem Erholungsfaktor von Gr¨¹nr?umen umfassen die Planungsgrundlagen der Ó¢»ÊÓéÀÖentwicklung auch Themen wie Hindernisfreiheit, Nachhaltigkeit, Biodiversit?t, Umweltvertr?glichkeit und Klimaerw?rmung in der Stadt.
Die Planung erfolgt in enger Kooperation zwischen ETH, Kanton und Stadt Z¨¹rich und im Austausch mit den Quartieren. Um das Busangebot zu verst?rken, arbeitet die ETH mit den Verkehrsbetrieben Z¨¹rich VBZ und dem Z¨¹rcher Verkehrsverbund ZVV zusammen.
So wurde 2019 der Takt der stark genutzten Buslinie 80 verdichtet; und im November 2019 haben die VBZ mit den Projektierungsarbeiten zur externe SeiteElektrifizierung der Linien 69 und 80call_made begonnen. Ziel ist, dass der Ó¢»ÊÓéÀÖ der Zukunft mit elektrischen Doppelgelenkbussen befahren wird, wodurch die Kapazit?ten massiv erh?ht werden k?nnen.
Stimmungsbilder vom H?nggerberg
Die Geb?ude und die Stimmung auf dem Ó¢»ÊÓéÀÖ H?nggerberg sind ein beliebtes Motiv auf dem Instagram-Account der ETH Z¨¹rich, von dem diese Fotoauswahl inspiriert ist externe Seite(instagram.com/ethzurichcall_made).
Planungsgrundlagen f¨¹r die Weiterentwicklung des Ó¢»ÊÓéÀÖ H?nggerberg
Der Stadtrat von Z¨¹rich hat heute die neuen Sonderbauvorschriften zum ETH Ó¢»ÊÓéÀÖ H?nggerberg 2040 und damit verbunden eine Teilrevision der Bau- und Zonenordnung (BZO) gutgeheissen und an den Gemeinderat ¨¹berwiesen. Die BZO-Teilrevision und die Sonderbauvorschriften schaffen verbindliche, planungsrechtliche Voraussetzungen f¨¹r die Weiterentwicklung des Ó¢»ÊÓéÀÖ H?nggerberg gem?ss dem Masterplan 2040. Auf kantonaler Ebene wurden die Eckwerte des Masterplans Ende Oktober 2019 im kantonalen Richtplan vom Kantonsrat festgeschrieben.
externe SeiteMedienmitteilungen Hochbaudepartement Stadt Z¨¹richcall_made
F¨¹hrungen und Ausstellungen auf dem Ó¢»ÊÓéÀÖ H?nggerberg
Hinweis: Bis Ende Mai finden finden aufgrund der ausserordentlichen Lage keine F¨¹hrungen an der ETH Z¨¹rich statt.
- 16. Juni ?Hightech trifft Kuhweide?
- 30. Mai ?Technologie ver?ndert Geb?ude?
- 21. Juli ?Globis Astronautenschule?
- 8. September ?Der H?nggerberg 2040?
Mehr Infos unter www.fuehrungen.ethz.ch oder ?Ó¢»ÊÓéÀÖ entdecken?.
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